Wer Wir sind

Nachbarn

Ziele

Bei Flüchtlinge werden Nachbarn in Ense e.V. haben sich einige Enserinnen und Enser zusammengetan, um Neunachbarn in das Gemeindeleben einzubinden, ihnen beim Zurechtfinden im Alltag zu helfen und mit für ihre Rechte einzustehen. Wir wünschen uns, dass Flüchtlinge in Ense eine neue Heimat finden und sich integrieren können, so dass sie wieder Akteure in eigener und gemeinschaftlicher Sache werden können. Wir setzen uns politisch unabhängig für die Belange unserer neuen Nachbarn ein und erheben unsere Stimme, wo sie es noch nicht selbst können. Wir fördern aber die Selbständigkeit und binden sie in unsere Arbeit ein. 

Im Offenen Treff Lindenhof, den wir als Kooperationspartner der Gemeinde Ense mit Spendengeldern, LEADER-Förder-mitteln und harter Arbeit renoviert haben, versuchen wir gemeinsam Projekte und Veranstaltungen zu realisieren, die Menschen mit Freude zusammenbringen.

Wie wir arbeiten

  1. Begleitung von neuen Nachbarn in der Ankommensphase und wenn später noch größere Unterstützung nötig ist
  2. Planung und Durchführung von Aktivitäten und Veranstaltungen zum Kennenlernen und zur Integration

Unsere Grundsätze

  • Tue was Gutes und tue damit etwas für dich und dein Herz.
  • Wir arbeiten nach unseren Möglichkeiten.
  • Wir fangen immer klein an.
  • Das Grundgesetz ist die Basis unseres Tuns.
  • Wir unterstützen Flüchtlinge dabei, in Ense wieder selbständig zu werden.
  • Wir machen keine Unterschiede nach der Herkunft, der Menschen, die wir unterstützen.


Unser Vorstand

Erste Vorsitzende

Helga Brixner

Zweite Vorsitzende

Aktuell nicht besetzt

Kassiererin

Dagmar Stock

Schriftführer

Michael Greve



Geschichte

Wir haben den Verein Flüchtlinge werden Nachbarn in Ense am 07.03.2016 gegründet und in diesem Zuge unsere Satzung beschlossen. Schon zuvor hatten wir schon über ein Jahr als Bürgerinitiative gearbeitet. Das Projekt begann als Schulprojekt von Sozialwissenschaftskursen an der Conrad-von-Ense-Schule. Die Schülerinnen und Schüler planten unter der Leitung des damaligen ersten Vorsitzenden des Vereins Daniel Keil Aktivitäten mit und für Flüchtlinge. Sie spielten gemeinsam Fußball und veranstalteten einen Spielenachmittag mit Kleiderbasar in der Mensa der Schule. Zu dieser Zeit lebten ca. 50 Flüchtlinge in der Gemeinde Ense. Zum Abschluss präsentierten einige Schülerinnen und Schüler ihre Aktivitäten während einer Podiumsdiskussion mit Experten für das Flüchtlingsthema. Nach dem Abschluss des Schulprojekts lud Daniel Keil interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Gründungsveranstaltung der Bürgerinitiative. Schon zu diesem Treffen erschienen über 20 Menschen, die viele tolle Ideen mitbrachten. Bei einem zweiten Treffen wurden Arbeitsgruppen gegründet, die sich unterschiedlichen Themen annahmen. In diesem Zuge bildete sich eine Organisationsgruppe heraus, die die Leitung der verschiedenen Gruppen übernahmen. Die Gruppe wuchs und wuchs und das Netzwerk erweiterte sich. Heute hat der Verein über 40 Mitglieder und viele Unterstützer. Wir sind sehr stolz darauf, in Ense dazu beigetragen zu haben, dass Flüchtlinge vom größten Teil der Bevölkerung positiv aufgenommen wurden, dass wir ihre Situation insgesamt verbessern konnten und vor allem die Distanz zwischen alten und neuen Nachbarn verringern konnten. Unsere Arbeit ist und bleibt ein fortlaufender Prozess, der sich immer an den aktuellen politischen Geschehnissen orientiert. In der Hochzeit lebten 250 Flüchtlinge in Ense. Durch die europäische Abschottungspolitik verringerten sich die Zahlen der nach Deutschland und damit auch nach Ense kommenden Flüchtlinge. Dadurch hat sich unsere Arbeit verändert. Wir haben immer weniger akute Notfälle, dafür geht es mehr um die Integration der langfristig in Ense lebenden Flüchtlinge. Gleichzeitig ist uns bewusst, dass die Not durch politische Entscheidungen nicht weg ist, sie liegt nur vor den Grenzen Europas. Wir unterstützen Organisationen, die sich um diese Not kümmern.